Welche Folgen hat der Klimawandel auf Alpenvögel? Diese Frage beantwortet ein Experte am 6. Dezember in einem Vortrag im Naturmuseum.
Aufgrund ihrer Sensibilität sind Vögel hervorragende Umweltindikatoren und gehören zu den Organismen, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind. Arten, die in höheren Lagen leben, an kalte Umgebungen angepasst sind und einer besonders schnellen Erwärmung ausgesetzt sind, sind besonders gefährdet.
Der Vortrag in italienischer Sprache „In volo verso il caldo: gli impatti dei cambiamenti climatici sull’avifauna alpina“, der am Dienstag, 6. Dezember um 18 Uhr im Naturmuseum Südtirol stattfindet, beginnt mit einem allgemeinen Überblick über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Vögel und zeigt anhand konkreter Fallbeispiele die vielen Facetten der Auswirkungen auf die alpine Avifauna und die empfindlichen Ökosysteme in den Höhenlagen.
Der Referent ist Mattia Brambilla, Forscher für Ökologie am Fachbereich für Umweltwissenschaften und -politik der Universität Mailand. Er beschäftigt sich hauptsächlich mit Klimawandel und montanen Arten, Ökologie von Landwirbeltieren, biologischer Vielfalt und Ökosystemleistungen in landwirtschaftlichen Umgebungen, Naturschutz und evolutionären Prozessen bei Vogelarten und ist Autor von über 100 Artikeln in internationalen Fachzeitschriften.
Der Eintritt ist frei. Eine Vormerkung über die Webseite des Museums ist empfohlen. Die Teilnahme wird für Lehrpersonen als Fortbildung anerkannt.
Info: Tel. 0471 412964.