Wie wirkt sich die biologische Vielfalt des Bodens auf die Gesundheit von Pflanzen, Tieren und Menschen aus?
Wie wirkt sich die biologische Vielfalt des Bodens auf die Gesundheit von Pflanzen, Tieren und Menschen aus? Darum geht es am 11. Mai im Naturmuseum bei einem von der Plattform Biodiversität Südtirol organisierten Kolloquium. In italienischer Sprache. Auch online zu sehen.
Unter unseren Füßen befindet sich eine wahrhaft spannende Welt: der Boden, die Fabrik des Lebens. Mehr als ein Viertel aller lebenden Arten lebt im Boden. Die Biodiversität des Bodens, insbesondere die der Mikroorganismen, spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit von Pflanzen, Tieren und Menschen. In den letzten Jahren wurden mehrere Techniken entwickelt, die auf der Verwendung von Umwelt-DNA basieren, um die verschiedenen Bodenorganismen, wie Bakterien, Pilze und Vielzeller zu untersuchen. Dabei kann dieser Umwelt-DNA- helfen, mögliche Wechselwirkungen zwischen Bodenlebewesen, Tiere und Pflanzen vernünftig zu erklären.
Darüber spricht Luigimaria Borruso bei dem von der Plattform Biodiversität Südtirol organisierten Kolloquium in italienischer Sprache „L’importanza nascosta della biodiversità del suolo nella salute delle piante e degli animali: rendere visibile l’invisibile”. Borruso forscht an der Freien Universität Bozen, wo er die biologische Vielfalt natürlicher und landwirtschaftlicher Böden mit Techniken untersucht, die auf Umwelt-DNA basieren.
Das Kolloquium findet am Mittwoch, 11. Mai um 18 Uhr im Naturmuseum Südtirol statt. Der Eintritt ist frei. Eine online-Buchung auf der Webseite des Museums unter dem Link https://app.no-q.info/naturmuseum-sudtirol/calendar#/event/114783 ist notwendig. Die Veranstaltung ist auch auf dem YouTube-Kanal des Museums unter dem Link https://youtu.be/IF07QgETMfU zu sehen.
Die 2020 gegründete Plattform Biodiversität Südtirol ist ein Netzwerk aller Institutionen und Fachleute im Bereich der Biodiversität. Federführend sind das Naturmuseum Südtirol, die Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung sowie das Team des Biodiversitätsmonitorings Südtirol von Eurac Research.