Willkommen

Herzlich willkommen

auf der Internet·seite vom Natur·museum Südtirol.

 

Hier finden Sie Informationen zum Natur·museum in Leichter Sprache.

 

In einem Museum sind wichtige Dinge gesammelt.

Die Menschen können dann im Museum:

• Die Dinge anschauen.

• Und Neues lernen.

 

Im Natur·museum können die Menschen viel über die Natur in Südtirol lernen.

Zum Beispiel:

Warum gibt es Berge in Südtirol?

Oder welche Tiere leben in Südtirol?


Das Natur·museum


 

In diesem Haus ist das Natur·museum.

Das Haus ist in Bozen in der Binder·gasse Nummer 1.

Die Sonder·ausstellung

Die Sonder·ausstellung „Gras und Zähne“.

Das Natur·museum hat eine neue Sonder·ausstellung.
Diese Sonder·ausstellung gibt es für ein Jahr.
Die Ausstellung heißt: „Gras und Zähne“.
In der Ausstellung geht es um die Weide·wirtschaft in den Alpen.

Weide·wirtschaft heißt:
Wird es im Frühjahr warm?
Dann kommen die Tiere vom Stall auf die Weide.
Eine Weide ist eine Fläche mit Gras und anderen Pflanzen.
Die Weide·tiere suchen sich auf dieser Fläche ihr Futter.
Weide·tiere sind zum Beispiel:
• Kühe.
• Schafe.
• Oder Ziegen.
Die Weide·tiere bleiben bis zum Herbst auf der Weide.
Dann leben die Weide·tiere wieder im Stall.
Dort fressen die Weide·tiere Heu.
Das Heu bekommen die Weide·tiere von den Menschen.

Die Ausstellung geht bis zum 12. Oktober 2025.

 

Um was geht es in der Ausstellung?
Südtirol liegt in den Alpen.

Die Alpen sind hohe Berge.

Und in den Alpen gibt es besondere Landschaften.
Früher war die Land·wirtschaft mit den Weide·tieren sehr wichtig.
Heute haben nur mehr wenige Bauern und Bäuerinnen Weide·tiere.

 

Die Weide·tiere fressen sehr viel Gras und andere Pflanzen.
Deshalb brauchen die Weide·tiere sehr viel Platz.
Im Sommer sind die Weide·tiere auf einer Alm.
Auf der Alm gibt es gutes Futter.
Zum Beispiel: Gras und Kräuter.
Im Winter sind die Tiere im Stall.

 

Ein Hirte oder eine Hirtin begleitet die Tiere auf die Alm.
Der Hirte oder die Hirtin kümmert sich um die Tiere.
Ein anderes Wort dafür ist: Tiere hüten.
Auch die Hirten und Hirtinnen leben auf der Alm.
Die Hirten und Hirtinnen leben zum Beispiel: In Alm·hütten.
Weide·wirtschaft gibt es schon seit sehr langer Zeit.

 

In der Ausstellung geht es um verschiedene Themen:
So hat sich die Weide·wirtschaft in den Alpen entwickelt.
Und so hat die Weide·wirtschaft die Natur verändert.
Zum Beispiel:

  • Die Landschaft.
  • Und die Pflanzen.

Gibt es eine Weide·wirtschaft?
Dann gibt es mehr Pflanzen auf der Weide.
Und die Tiere können mehr Pflanzen fressen.

 

Die Weide·wirtschaft hat auch das Leben von den Wild·tieren verändert.

Wild·tiere sind zum Beispiel:
• Vögel.
• Insekten.
• Rehe.
• Und Hirsche.

Mit der Weide·wirtschaft gibt es mehr Platz für die Rehe und Hirsche.

 

So hat sich die Weide·wirtschaft mit der Zeit verändert.
Zum Beispiel:

  • So haben die Hirten und Hirtinnen früher gelebt und gearbeitet.
  • Und so leben und arbeiten die Hirten und Hirtinnen heute.

 

Die Weide·wirtschaft in den Alpen.
Die Bauern und Bäuerinnen verdienen heute mit der Weide·wirtschaft zu wenig Geld.
Deshalb ist für die Bauern und Bäuerinnen die Weide·wirtschaft nicht mehr so interessant.
Aber für viele Wild·tiere ist die Weide·wirtschaft wichtig.

 

Manche Menschen sagen:

Die Weide·wirtschaft gehört zu unserer Geschichte in Südtirol.
Deshalb soll es die Weide·wirtschaft auch in Zukunft weiter geben.

 

In der Ausstellung geht es auch um aktuelle Themen.

Aktuell heißt: Diese Themen sind gerade wichtig.

Ein aktuelles Thema ist zum Beispiel: der Herden·schutz.

Herden·schutz heißt:
Die Hirten und Hirtinnen müssen die Tiere schützen.
Zum Beispiel:
• Vor Wölfen.
• Vor Krankheiten.
• Oder vor Kälte und Schnee.
Die Hirten und Hirtinnen müssen auch alle Tiere zusammen·halten.
Und die Hirten und Hirtinnen dürfen keine Tiere verlieren.

 

Auf dem Foto sehen Sie Figuren von der Ausstellung.

Vorne im Foto sehen Sie einen Hirten und eine Hirtin.

Hinten im Foto sehen Sie einen Hirten.

So sieht ein Hirte heute aus.

Und das hat ein Hirte heute immer dabei.

 

Auf diesem Foto sehen Sie eine Hirtin von heute.

Ludwig Thalheimer hat das Foto gemacht.

 

Was können Sie in der Ausstellung sehen und machen?
In der Ausstellung sehen Sie verschiedene Sachen:

  • Ein Modell von Weide·wirtschaft.

Ein Modell zeigt etwas in klein.
Ein Modell zeigt zum Beispiel:
So sieht eine Weide in klein aus.
Die Menschen lernen mit dem Modell:
Wie kümmern wir uns gut um die Tiere?
Und wie kümmern wir uns gut um die Weide?

  • Dinge von früher.

Zum Beispiel: Kleidung und Werkzeuge.

  • Modelle von verschiedenen Tieren.
  • Wolle von Schafen aus Südtirol.
  • Videos.

In den Videos erzählen Hirten und Hirtinnen von ihrer Arbeit.

  • Und Interviews.

Interview wird so ausgesprochen: Interwiu.
Bei einem Interview gibt es verschiedene Fragen.
Und die Menschen antworten auf die Fragen.

In den Interviews sprechen Hirten und eine Hirtin
über die Weide·wirtschaft.

 

In der Ausstellung sehen Sie auch verschiedene Kunst·werke.
Die meisten Kunst·werke zeigen Weide·tiere.
Sie sehen zum Beispiel Tier·figuren aus Holz.
Diese Figuren sind von Friedrich Gurschler.
Friedrich Gurschler war ein Künstler aus Südtirol.

 

Sie können in der Ausstellung auch selbst mit·machen.
Sie können zum Beispiel Ihre Meinung zu diesen Themen sagen:

  • Das wünschen Sie sich für die Weide·wirtschaft.
  • Das denken Sie zum Thema Herden·schutz.

Und Sie können Ihre Stimme mit einem Mikrofon aufnehmen.
Später können andere Besucher*innen Ihre Stimme anhören.
Die anderen können hören:

Das ist Ihre Meinung zu den Themen.

Das Natur·museum macht aus den Aufnahmen vielleicht einen Beitrag für das Radio.
Vielleicht hören Sie also Ihre Stimme auch im Radio.

Dauer·ausstellung

Im Südtiroler Natur·museum können Sie die Dauer·ausstellung anschauen.

Dauer·ausstellung heißt:

Diese Ausstellung ist immer da.

 

Die Dauer·austellung im Natur·museum hat 2 Teile.

Teil 1: Geologie in Südtirol.

Teil 2: Landschaften in Südtirol.

 


Die Ausstellung


Teil 1 von der Dauer·ausstellung

Geologie in Südtirol

 

Die Geologie ist die Wissen·schaft von der Erde und den Gesteinen.

Diese Wissen·schaft fragt:

• Was ist unter der Erde?

• Warum gibt es Berge und Täler?

• Aus welchem Gestein sind Berge?

Gestein heißt:

Diese Steine sind sehr groß.

 

Geologinnen und Geologen untersuchen:

• Die Gesteine auf der Erde.

• Und die Gesteine unter der Oberfläche von der Erde.

Die Geologie weiß:

Die ganze Erde besteht aus 7 großen Platten.

Diese Platten bewegen sich ganz langsam.

Und diese Platten stoßen manchmal zusammen.

Dann gibt es Erd·beben.

Bei einem Erd·beben zittert die Erde.

 

In der Ausstellung sehen Sie:

Wie sind die Landschaften in Südtirol entstanden?

Warum schaut Südtirol heute so aus?

In einem Teil von Südtirol hat es vor vielen Millionen Jahren

ein großes Meer gegeben.
In diesem Meer ist Kalk·stein entstanden.
Der Kalk ist von Pflanzen und Tieren übrig geblieben.
Der Kalk ist in vielen Millionen Jahren dann zu Stein geworden.
In Südtirol gibt es Berge aus Kalk·stein: die Dolomiten.
Kalk·stein ist hellgrau.

 

Im Meeres·aquarium können Sie Pflanzen und Tiere sehen.


Das Aquarium


 

Ein Aquarium ist ein großes Glas.

In diesem Glas ist Wasser.

In diesem Glas leben Tiere und Pflanzen.

Im Meeres·aquarium ist Meer·wasser.

Meer·wasser ist salzig.

In vielen Jahren werden diese Pflanzen und Tiere sterben.
Dann bleibt auch von diesen Pflanzen und Tieren Kalk übrig.

 

In einem anderen Teil von Südtirol hat es vor vielen Millionen Jahren

einen großen Vulkan gegeben.


Ein Vulkan


Ein Vulkan hat ein großes Loch in der Mitte.

Aus dem Loch kommt Lava.

Diese Lava kommt aus dem Inneren von der Erde.

Lava ist flüssig und sehr heiß.

An der Luft wurde aus der Lava harter Stein.

Dieser Stein heißt Porphyr.


Steine aus Porphyr


Das Wort Porphyr spricht man so aus: Por·für.

Die Berge um Bozen herum sind aus Porphyr.

Deshalb heißt der Porphyr auch Bozner Quarz·porphyr.

Der Bozner Quarz·porphyr ist rot·braun.

Im Quarz·porphyr sind kleine Teile vom Feldspat und Quarz.

Feldspat und Quarz sind Gesteine.

Die kleinen Teile vom Feldspat sind weiß.
Die kleinen Teile vom Quarz schauen aus wie dunkles Glas.

 

Dann sind 2 große Platten zusammen gestoßen:

• Die Platte Eurasien.

• Und die Platte Afrika.

Es hat ein großes Erdbeben gegeben.

Und Teile von den Platten hat es nach oben geschoben.

Das sind jetzt die Berge in Südtirol.

 

Dann kam die Eiszeit.

In einer Eiszeit ist es sehr kalt.

Und überall liegt ganz viel Eis und Schnee.

Eine Eiszeit dauert viele Tausende von Jahren.

In der Eiszeit hat es in Südtirol sehr viele Gletscher gegeben.


Ein Gletscher


Gletscher sind aus Schnee und Eis.

Auf den Gletschern bleibt der Schnee auch im Sommer liegen.

In der Eiszeit waren die Gletscher dick und schwer.

Dann ist es wieder warm geworden.

Deshalb sind die Gletscher langsam gerutscht.

Und die Gletscher sind geschmolzen.

Die Gletscher haben Steine und Sand in die tiefen Täler gebracht.

In Südtirol gibt es viele Täler.

Teil 2 von der Dauer·ausstellung

Landschaften in Südtirol

 

In der Ausstellung sehen Sie die verschiedenen Landschaften in Südtirol:

• Täler.

• Mittel·gebirge.

• Wälder.

• Und Hoch·gebirge.

 

Täler.

In Südtirol leben sehr viele Menschen in den Tälern.

Die Menschen brauchen viel Platz:

• Zum Wohnen.

• Und zum Arbeiten.

Und deshalb gibt es fast keine Tiere in den Tälern.

 

In den Bächen von Südtirol leben viele verschiedene Fische.

Und in den Bächen leben auch andere Wasser·tiere.

In einem großen Aquarium können Sie sehen:

• Fische aus Südtirol.

• Und Wasser·tiere aus Südtirol.

 


Das Aquarium


 

 

 

Mittel·gebirge.

Im Mittel·gebirge sind die Berge nicht hoch.

Im Mittel·gebirge wachsen viele Pflanzen und Bäume.

In den Südtiroler Mittel·gebirgen ist es lange warm.

Deshalb können Pflanzen gut wachsen.

Und deshalb finden die Tiere genug Futter.

Im Mittel·gebirge gibt es also viele verschiedene Pflanzen und Tiere.

 

 



Wälder.

In Südtirol gibt es sehr viele Wälder.

In den Wäldern leben viele verschiedene Tiere.

In der Ausstellung können Sie einige von den Tieren sehen.

Zum Beispiel:

• Vögel.

• Füchse.

• Und Rehe.

 


Ein Reh im Wald


 

In den Wäldern arbeiten Förster.

Die Förster schauen:

• Geht es den Pflanzen und Bäumen gut?

• Gibt es Krankheiten bei den Pflanzen und Bäumen?

 

In den Wäldern gibt es auch Jäger.

Die Jäger schauen:

• Geht es den Tieren gut?

• Brauchen die Tiere zum Beispiel im Winter mehr Futter?

• Oder gibt es zu viele Tiere?

 

Hoch·gebirge.

Hoch·gebirge sind hohe Berge.

Im Hoch·gebirge wachsen keine Bäume und nur wenige Pflanzen.

Im Hoch·gebirge ist es oft kalt.

Und im Hoch·gebirge liegt im Winter viel Schnee.

Deshalb können Tiere im Hoch·gebirge nicht gut leben.


Hoch·gebirge


 

Im Winter ist das Leben im Hoch·gebirge hart und schwer.

Nur im Sommer können Menschen und Tiere

gut auf den Almen leben.

Almen sind große Wiesen im Hoch·gebirge.

Wichtige Information

Den Text in Leichte Sprache hat über·setzt:

okay – Büro für Leichte Sprache von der Lebenshilfe in Bozen.

okay@lebenshilfe.it

Mehr Informationen zur Leichten Sprache finden Sie

auf der Internet·seite von der Lebenshilfe:

www.lebenshilfe.it/okay

 

Den Text hat geprüft:

Die Prüf·gruppe von okay.

 

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