Wölfe & viele andere: Ein vielschichtiger Lebensraum

Thema: News
2. Oktober

Am 5. Oktober sprechen sechs Fachleute im Naturmuseum über Menschen und Tiere, die aus unterschiedlichen Gründen mit Wölfen leben oder mit ihnen zu tun haben, wie Forschende, Tierzüchtende, Herdenschutzhunde, Schafe und Rinder.

Die Nutzung der Umwelt aus der Sicht der Wölfe zu verstehen und zu wissen, wie man ihre Ausbreitung vorhersagen kann, hilft auch Züchtenden oder Hirtinnen und Hirten. Es geht nicht nur um wilde Arten, die in Konflikt mit menschlichen Aktivitäten stehen, das Bild ist komplexer und es gibt keine einfachen Lösungen, man muss wissen, ausprobieren und positive Erfahrungen weitergeben.

Beim Vortrag in italienischer Sprache “Un Ambiente, molti protagonisti: lupi e ricercatori, allevatrici, cani da guardia, pecore e bovini” am Donnerstag, 5. Oktober um 18 Uhr im Naturmuseum Südtirol sprechen darüber sechs Personen, die sich in verschiedenen Funktionen mit Bergen, der Wissenschaft, der Natur, Großraubtieren, Zucht, Wildtieren und dem Tourismus beschäftigen, und zwar:

 

Anna Sustersic, freiberufliche Journalistin, Absolventin der Umweltwissenschaften mit einem Master in Wissenschaftskommunikation, Francesco Romito, Vizepräsident und Kommunikationsleiter des Vereins „Io non ho paura del lupo“, Monica Fedel, Züchterin, die ihre Tiere auf verschiedenen Almen im Trentino weiden lässt und dank ihrer Abruzzese Maremmani-Hunde bisher keine Risse an der Herde hatte, Filippo Zibordi, Schriftsteller und Bergführer, Filippo Favilli, Naturwissenschaftler, Doktor der physischen Geographie, der seit 2011 für Eurac arbeitet und dort eine Forschungsgruppe über die Interaktion zwischen Mensch und Wildtieren in der Natur leitet, und Andrea Omizzolo, auch er Forscher an Eurac Research, der sich mit der nachhaltigen Entwicklung lokaler und regionaler Berggemeinschaften und dem Gleichgewicht zwischen menschlicher Entwicklung, Schutz der Naturräume und Tourismus beschäftigt.

 

Der Eintritt ist frei. Eine Online-Reservierung auf der Website des Museums wird empfohlen.

 

Der Vortrag wird in Zusammenarbeit mit Coexistence.LIFE, dem Verein „Io Non Ho Paura Del Lupo“, Eurac Research und WWF Trentino ODV organisiert.

 

Infos: Tel. 0471 412964

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