Hochgebirgsvögel: Kolloquium im Naturmuseum

11. April

Am 12. April findet im Naturmuseum ein von der Plattform Biodiversität Südtirol organisiertes Kolloquium über Vögel in Hochgebirgsregionen, die durch die Folgen des Klimawandels und durch die zunehmende Zerstörung ihres Lebensraumes gefährdet sind. In italienischer Sprache.

Die an alpine, offene Lebensräume gebundenen Vogelarten sind durch den Klimawandel und durch den menschlichen Einfluss bedroht. Unter diesen Umständen ist es von entscheidender Bedeutung, dass sich Individuen zwischen immer engeren und isolierteren Lebensräumen bewegen und austauschen können. Die Kombination aus Populationsgenetik und Landschaftsökologie ermöglicht es Ausbreitungsfähigkeit, Auswirkungen auf den Genfluss und die Rolle der Landschaftsstruktur zu untersuchen.

 

Für diesen kombinierten Ansatz wurden im Rahmen des wissenschaftlichen Projekts „Populationskonnektivität bei hochalpinen Vögeln, die durch den Klimawandel bedroht sind“ zwei sehr repräsentative Vertreter der alpinen Avifauna ausgewählt und zwar der Bergpieper und der Schneefink. Dadurch wurden Informationen über ihr Ausbreitungsvermögen gewonnen, die zur Erhaltung ihrer Population entscheidend sind. Am Projekt sind das Naturmuseum Südtirol, das MUSE in Trient, Eurac Research und die Universität Oulu (Finnland) beteiligt, finanziert wird es von der Landesabteilung Innovation, Forschung, Universität und Museen.

Über dieses Thema spricht Francesco Ceresa am Mittwoch, 12. April um 18 Uhr im Naturmuseum Südtirol beim Kolloquium in italienischer Sprache “Gli uccelli delle alte quote e la frammentazione del loro habitat: un campanello d’allarme dalla genomica del paesaggio”. Ceresa beschäftigt sich mit der Ökologie, dem Verhalten und der Erhaltung der Avifauna und arbeitet mit dem Naturmuseum und verschiedenen Forschungsgruppen in Italien und im Ausland zusammen.

 

Der Eintritt ist frei, eine Online-Reservierung auf der Webseite des Museums wird empfohlen.

 

Info: Tel. 0471 412964.

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